Mittwoch, Dezember 29, 2010

Zwanzichzehn

Ich lasse mich mal inspirieren für den Jahresrückblick.

Von Anke Gröner klau ich aus der Reverb Dingensda. Die Frage nach dem einen Wort, was das Jahr beschreiben soll, ging mir nicht aus dem Kopf - bis es "bittersüß" einfach traf.

Bitter: der endgültige Abschied von Dresden, der selbstgewählte Abschied eines Menschen, eine katastrophale Familienkommunikation. Dafür um so süßer: Ich lebe mit dem Kerl an einem Ort und wir schmieden großartige Pläne für die nahe und ferne Zukunft, Hochzeiten toller Paare, schöne Urlaube in Europa.

Dann nutze ich die Inspiration von Ulrike, einen Jahresrückblick in Bildern.





Eis in Leer. 


Mein erster Sniertje-Braten



Florenz! Ein Traum geht in Erfüllung. 



Kleine Shauns aufm Deich. 


Brüssel, diesmal inkl. Sightseeing. Ein bisschen. 


Landleben im Sommer. Duftet.



Verteidigung der Liebe in Lund.


Abschied von einem Zuhause. 



Eröffnung des Gallimarktes.

 

Landleben im Herbst. 


Überführung der Disneydream. 



Schnee im Winter. 

Dienstag, Dezember 28, 2010

Pläne 2010 - Konkret im Rückblick

Die Pläne 2010 haben sich irgendwie erledigt, nicht immer so, wie angedacht. Punkt für Punkt: 

Die Hosenknappheit habe ich gelöst, indem ich mir einfach mal ein paar Hosen gekauft habe. Und zudem beschlossen, dass ich zu gerne koche und zu gerne esse, um diese 3 Kilo wegzwingen zu können.

Den Segelschein hab ich mal auf nächstes Jahr oder so verschoben, das sollte, trotz einiger Versuche, wohl dieses Jahr nicht sein. Der Edersee soll ja ganz schön sein. 

Tja, auch den Volleyball-Verein habe ich noch nicht so gefunden, auch wenn ich ein wenig probiert habe. Nun werde ich aufgrund des neu entdeckten Yoga-Kurses dem TV Leer beitreten und dann wohl mal schauen, ob ich wieder regelmäßig Volleyball spielen möchte. 

Ach, Französisch... 

Weiterbildung im Umwelt und Klimabereich besorgt derzeit der Kerl, in dessen VDI Nachrichten ich gerne mal lese, aber auch die eher technischen Gespräche in diese Richtung. 

Kreativ bin ich in Schüben, dann aber extensiv - Plätzchen backen, Pralinerie und vorweihnachtliche Deko als letztes. Dennoch hätte ich in Zukunft noch mehr Zeit und Muse für die vielen Ideen. Und manchmal auch ein bissl mehr Durchhaltevermögen. 

Am Ende dieses Jahres führen der Kerl und ich ein gemeinsames Leben. Punkt. Mal schauen, wie das so am Ende des nächsten Jahres aussieht. 

Ich glaube, der Punkt Sommerurlaub ist der einzige, der formal zutreffend ist, auch wenn es am Ende in der Durchführung ein eher spontaner Urlaub war. 

Für nächstes Jahr gibt es keine Pläne oder Vorsätze, die Zeit der Agendas ist mit 2010 vorbei.
Alleine wünsche ich mir, dass wir wenigstens einen Teil unserer derzeitigen Träume und Ideen umsetzen können.


Sonntag, Dezember 05, 2010

Zusammenleben


Eigentlich hatte ich diese Woche vor, einen netten Artikel über das Zusammenleben mit dem Mann zu schreiben. Ist für viele sicherlich nix Neues, aber ich wollte ein bissl reflektieren, wie sich der Umgang miteinander ändert, wenn man nach fast 3 Jahren Fernbeziehung an einem Ort und in einer Wohnung lebt. Wie toll es ist, zusammen zu kochen, zusammen ins Bett zu gehen und morgens Kaffee fertig am Frühstückstisch zu haben, dazu eine lebendige Wärmflasche allzeit bereit. Wie es ist, zusammen zu sein und trotzdem seinen Freiraum zu behalten, Konflikte auszutragen, ohne gleich ausziehen zu wollen und an Perspektiven zu basteln. Dass es sich so normal anfühlt, als wäre es nie anders gewesen. 
Eigentlich. 
Und dann geht der Mann alleine los und kauft einen riesigen Fernseher, für den wir ein Regal aus dem Wohnzimmer verbannen müssen. Ohne Diskussion. Ohne zusammen oder gemeinsam. Das ist wohl der männliche Freiraum, die männliche Markierung einer bisher weiblich dominierten Wohnung.